Ab Mai können leider keine neuen Patienten als Stammpatienten aufgenommen werden! Ausgenommen davon sind Geschwisterkinder von bereits in der Ordination betreuten Patienten.

Wir bedauern diesen Umstand sehr! Dieser Schritt ist notwendig, da einerseits Plantermine weit im Voraus vergeben sind und damit die Wartezeit auf einen Termin sehr lange ist. Andererseits wären Akut-Begutachtungen von akut erkrankten Kindern nicht weiter im gewohnten Ausmaß möglich.

Wir ersuchen um Verständnis!

Stressfreies Impfen

Manche Infektionserkrankungen können nicht oder nur schlecht therapiert werden, weshalb zum Schutz vor einer Erkrankung eine Impfung empfohlen wird. 

Bei manchen Menschen löst die Vorstellung einer Impfung Stress aus. 

Aufklärung:

Wichtig ist, dass frühzeitig schon mit der Aufklärung über Impfungen begonnen wird, damit zum Impftermin keine Unklarheiten mehr vorhanden sind. Schreiben Sie sich Fragen auf und besprechen Sie sie bei jedem Termin in der Ordination.

Sobald das kindliche Verständnis vorhanden ist, sollten Kinder vor einer Impfung ebenfalls informiert werden. Man sollte falsche Versprechungen vermeiden! 

Während der Impfung:

Die Begleitperson ist für Kinder wichtig zur Beruhigung. Ab 3 Jahren sollten Kinder aufgeklärt werden wo und wie geimpft wird.

Kinder bis 3 Jahre werden von den Eltern am besten im Arm gehalten oder sitzen am Schoß der Begleitperson.

Ab 3 Jahre sitzen die Kinder während der Impfung am besten, z.B. am Schoß der Mutter oder des Vaters.

Kurz vor und nach der Impfung können Kinder durch Gespräche, Videos, Musik, Seifenblasen oder Kuscheltiere abgelenkt werden. Auch das Lieblingsbuch kann gerne mitgenommen werden! Auch der Schnuller oder Stillen kann beruhigend wirken.

Bei der Rotavirus-Schluckimpfung ist zu beachten, dass 1 Stunde vor und 1 Stunde nach der Schluckimpfung keine Milchmahlzeit empfohlen ist.

Bei Jugendlichen oder Erwachsenen können auch Atemübungen zur Ablenkung hilfreich sein.

Bezüglich der Injektionstechnik ist zügiges Verabreichen des Impfstoffes hilfreich zur Reduktion der Schmerzen.

Schmerzstillende Salben und Medikamente:

Kurz vor der Impfung kann die Einstichstelle mit Eisspray gekühlt werden.

Manchmal fragen Eltern auch nach lidocainhaltigen Schmerzpflastern (oft als Zauberpflaster bezeichnet). Diese sollten mindestens 30-60 Minuten vor der Impfung an der Injektionsstelle angebracht werden.

Bei beiden Lokalmaßnahmen muss erwähnt werden, dass die Wirkung nur den Stich selbst, aber nicht das mögliche Brennen durch die Verteilung des Impfstoffs im Gewebe, betrifft.

Nach der Impfung kann ebenfalls eine lokale Kühlung schmerzstillend wirken.